Die DGPPN setzt sich als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft dafür ein, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen optimal versorgt werden können. Dazu bringt sie sich unter anderem mit Stellungnahmen und Positionspapieren zu aktuellen Fragen auf dem Gebiet von Psychiatrie und Psychotherapie in gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse ein.
Die Task-Force „Klima und Psyche“ hat die Evidenz zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Psyche zusammengefasst und Handlungsempfehlungen für eine klimaneutrale Psychiatrie erarbeitet.
Die Selbsterfahrung ist ein zentraler Baustein in der Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Das Positionspapier stellt aus Sicht des DGPPN-Referats „Psychotherapie“ die Ziele und Methoden der Selbsterfahrung dar und gibt Empfehlungen für die Umsetzung in der Weiterbildungspraxis.
Die Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die Arbeits- und Erwerbssituation können erheblich sein. Sie sind eine der Hauptursachen für Arbeitsunfähigkeit sowie Erwerbsminderung. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach geeigneten beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, wobei sich in den letzten Jahren international das Prinzip des Supported Employment als zunehmend erfolgreich erwiesen hat.
Die DGPPN unterstützt die gemeinsame Stellungnahme des Aktionsbündnisses zum Bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (BayPsychKHG) und ruft dazu auf, sich aktiv gegen das Gesetzesvorhaben der Bayerischen Landesregierung zu positionieren.
Die adäquate Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen aller Altersgruppen setzt kompetent aus- und weitergebildete Psychologische und Ärztliche Psychotherapeuten voraus, die sich in der Weiterbildung auf die Altersgruppe der Kinder- und Jugendlichen oder des Erwachsenenalters spezialisieren.
Der Übergang vom Jugend- in das Erwachsenenalter stellt für jeden Menschen eine große Entwicklungsaufgabe dar, welche oftmals gelingt, manchmal aber scheitert oder zu scheitern droht – dies betrifft insbesondere auch Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Inkonsistente Formulierungen, widersprüchliche Bestimmungen und lückenhafte Regelungen gefährden die Ziele des PsychVVG. In einer gemeinsamen Stellungnahme identifizieren die wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Verbände gravierende Probleme im Entwurf zum PsychVVG.