23.05.2024 | DGPPN-Hauptstadtsymposium

Neue Wege in der Erforschung psychischer Gesundheit 

© Christian Fregnan | unsplash

Welche Chancen bieten neue medizinische, technologische und pharmakologische Methoden für die Psychiatrieforschung? Wie kann die Translation neuester Ergebnisse in die klinische Versorgung gelingen? Welche Voraussetzungen müssen Politik und Selbstverwaltung schaffen, damit Innovationen für Forschung und Versorgung nutzbar gemacht werden können? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des nächsten Hauptstadtsymposiums am 2. Juli, das die DGPPN dieses Jahr gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) veranstaltet.

Bewegte Zeiten für die Psychiatrieforschung 

Dank neuer Methoden können heute komplexe psychische Prozesse erforscht und neue Behandlungen für Störungen entwickelt werden. Präzise und personalisierte Therapieansätze rücken in greifbare Nähe. Gleichzeitig steht die Psychiatrieforschung in Deutschland vor großen strukturellen Herausforderungen. Denn Innovationen werden durch fragmentierte Förderstrukturen und komplexe regulatorische Prozesse ausgebremst. Eine engere Verzahnung von Grundlagen- und Versorgungsforschung ist nötig, um den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Versorgung zu ermöglichen.

Das Programm

Von KI über Psychedelika bis hin zu Long COVID – in fünf einführenden Vorträgen beleuchten renommierte Referentinnen und Referenten zunächst aktuelle Forschungsthemen: Wie ist der aktuelle Wissensstand, welche Fragen werden mit welchen Methoden untersucht? Anschließend kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Regulatorik sowie eine Erfahrungsexpertin zu einer Podiumsdiskussion zusammen. Gemeinsam erörtern sie, wie die Innovationskraft gestärkt und gesichert werden kann, um die Potenziale der Psychiatrieforschung bestmöglich zu nutzen. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. 

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