DGPPN-Hauptstadtsymposium am 2. Juli 2024
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Für die Psychiatrieforschung sind es bewegte Zeiten. Dank neuer medizinischer, technologischer und pharmakologischer Methoden können heute komplexe psychische Prozesse erforscht und neue Behandlungen für Störungen entwickelt werden. Präzise und personalisierte Therapieansätze rücken so in greifbare Nähe.
Gleichzeitig steht die Psychiatrieforschung in Deutschland vor großen strukturellen Herausforderungen. Innovationen werden durch fragmentierte Förderstrukturen und komplexe regulatorische Prozesse ausgebremst. Eine engere Verzahnung von Grundlagen- und Versorgungsforschung ist nötig, um den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Versorgung zu ermöglichen.
Welche Chancen bieten die neuartigen Methoden für die Psychiatrieforschung? Wie kann die Translation neuester Ergebnisse in die klinische Versorgung gelingen? Welche Voraussetzungen müssen Politik und Selbstverwaltung schaffen, damit Innovationen für Forschung und Versorgung nutzbar gemacht werden können? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des DGPPN-Hauptstadtsymposiums, das die Fachgesellschaft dieses Jahr in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) veranstaltet.
Moderation: Dr. Jan-Martin Wiarda | ||
11:00–11:10 Uhr | Begrüßung Andreas Meyer-Lindenberg, DGPPN und DZPG | |
11:10–13:15 Uhr | Impulsvorträge: Mit neuen Methoden komplexe Prozesse verstehen und Therapien verbessern − Innovationen in der Psychiatrieforschung Long COVID durch innovative Forschung verstehen Personalisierte Zuweisung von digitalen Trainings zur Unterstützung psychischer Gesundheit mithilfe von KI „Enhanced Psychotherapie“ durch Kombination mit Neurostimulationsverfahren Psychedelika – Entwicklungschancen neuer pharmakologischer Ansätze in der Psychiatrie Kommen Innovationen wie DiGA schon an? Erkenntnisse der Versorgungsforschung | |
13:15–14:00 Uhr | Mittagspause | |
14:00–15:30 Uhr | Podiumsdiskussion: Wie kann die Innovationskraft gestärkt und gesichert werden, um die aktuellen Forschungschancen zu realisieren?
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15:30–16:00 Uhr | Möglichkeit zum Gespräch mit den Beteiligten |
Neue Wege in der Erforschung psychischer Gesundheit [PDF] | Programm zum DGPPN-Hauptstadtsymposium | 02.07.2024