Psyche und Pandemie: Zahlen, Daten, Fakten

In der Corona-Pandemie hat psychische Gesundheit einen neuen Stellenwert erhalten – für viele Menschen ganz persönlich und zugleich auch auf gesellschaftlicher Ebene, in den Medien und in der Politik. Wie hat sich die Pandemie auf die Psyche ausgewirkt? Was lässt sich für die Zukunft des Gesundheitssystems ableiten? Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema.

Knapp 18 Millionen Erwachsene sind jedes Jahr in Deutschland von psychischen Erkrankungen betroffen – das sind fast 28 Prozent. Am häufigsten sind Angsterkrankungen, Depressionen oder Erkrankungen in Folge von Alkohol- oder Medikamentenkonsum. Die Maßnahmen des Bundes zur Eindämmung des Coronavirus haben repräsentativen Umfragen zufolge vermehrt Ängste, Stress und Sorgen bei vielen Menschen verursacht. Dabei geht es zum einen um individuelle gesundheitliche Besorgnisse und psychosoziale Auswirkungen, zum anderen um befürchtete gesamtgesellschaftliche Effekte. Gestützt werden diese Annahmen durch erste wissenschaftliche Erkenntnisse: Sie weisen darauf hin, dass Menschen die Einschränkungen im Alltagsleben, unter anderem aufgrund von Quarantäne- und Isolierungsmaßnahmen, als psychisch sehr belastend empfinden können.

Wie wirkte sich die Pandemie bislang auf die Psyche der Menschen aus? 

Die Pandemie stellt für die meisten Menschen eine große Herausforderung dar. Die Auswirkungen auf die Psyche sind dabei sehr differenziert zu betrachten. Viele Menschen konnten recht gut mit den Einschränkungen und der Bedrohung umgehen. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass der Konsum von Suchtmitteln zugenommen hat [1]. In der Allgemeinbevölkerung wurden im Verlauf der Pandemie emotionale und stressbedingte Belastungen beobachtet [2, 3]. Ängste und Depressivität waren besonders während der letzten Pandemiewellen erhöht [4–9] (siehe auch Ergebnisse des COSMO — COVID-19 Snapshot Monitoring). Zu den stark belasteten Gruppen zählten insbesondere auch medizinisches Personal [10–12] sowie Kinder und Jugendliche [13, 14].

Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Depressionshilfe (Deutschland Barometer Depression) im Februar 2021 sprechen dafür, dass die Belastung während der Lockdowns für die Mehrheit der Bundesbürger im Verlauf der Pandemie angestiegen ist. So gaben 71 Prozent der Befragten an, die Situation als bedrückend zu empfinden. Im ersten Lockdown 2020 lag diese Rate bei 59 Prozent, im Sommer 2020 nur bei 36 Prozent. 

Haben psychische Krankheiten tendenziell zugenommen bzw. sich verschlechtert?

Es sind noch keine verlässlichen Aussagen darüber möglich, ob psychische Erkrankungen während der Pandemie zugenommen haben, da bislang keine epidemiologischen Untersuchungen vorliegen.  

Quarantäne- und Isolationsbedingungen sind allerdings ein Risikofaktor für das Entstehen psychischer Erkrankungen. So hat eine Meta-Analyse gezeigt, dass Menschen in länger andauernder Quarantäne oder Isolation ein erhöhtes Risiko insbesondere für Depressionen, Angsterkrankungen und stressbedingte Erkrankungen haben [15].

Für Menschen mit einer bestehenden psychischen Erkrankung hat die Pandemie besondere Belastungen mit sich gebracht, die das Risiko einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs erhöht haben. So berichteten im Februar 2021 in einer Umfrage der Deutschen Depressionshilfe (Deutschland Barometer Depression) 44 Prozent der Personen, die an einer Depression leiden, dass ihre Erkrankung sich in den letzten 6 Monaten verschlechtert habe oder sie sogar in eine akute Phase zurückgefallen seien. Belastend waren insbesondere fehlende Sozialkontakte, Bewegungsmangel und die Abwesenheit einer festen Tagesstruktur. Jeder Fünfte hatte Angst vor Ansteckung in Arztpraxen und Kliniken [16]. 

Ein Hinweis auf Veränderungen der Prävalenz können Zahlen zu Fehlzeiten im Job aufgrund psychischer Erkrankungen sein, auch wenn diese Daten nicht mit epidemiologischen Daten gleichzusetzen sind. Daten der Krankenkassen zeichnen hier derzeit kein eindeutiges Bild. So berichten einige Krankenkassen einen deutlichen Anstieg psychisch bedingter Ausfalltage (beispielsweise DAK, TK) [17, 18], andere verzeichneten im ersten Halbjahr 2020 keine wesentlichen Veränderungen oder sogar Rückgänge (beispielsweise BKK, AOK Nordwest). Zahlen für alle gesetzliche Versicherten liegen noch nicht vor.  

Gibt es aktuelle Zahlen zur Auslastung psychiatrischer Kliniken und Fachabteilungen in Krankenhäusern? 

In einzelnen Bundesländern haben Allgemeinverfügungen der Behörden explizit auch psychiatrische Kliniken dazu verpflichtet, Kapazitäten für die Behandlung von COVID-19-Erkrankten zu reservieren bzw. aufzubauen. Elektive Aufnahmen wurden ausgesetzt, wobei die Kliniken gleichzeitig ihrem Auftrag gerecht werden mussten, die psychiatrische Behandlung der Bevölkerung sicherzustellen. Dabei waren psychiatrische Behandlungseinheiten in deutlich geringerem Maß als internistische Fachabteilungen auf die plötzliche Priorität des Infektionsschutzes eingestellt, weder Patienten noch Mitarbeiterschaft waren an den Gebrauch von Schutzmaterialien und an die Einhaltung von Schutzmaßnahmen auf Verhaltensebene gewöhnt.

Eine Umfrage der DGPPN unter psychiatrischen Kliniken im März 2020 ergab, dass sich die stationäre Behandlungskapazität in dieser Zeit um etwa 40 Prozent im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie verringerte. Auch tagesklinische und ambulante Angebote der Kliniken waren nur noch in eingeschränkter Form verfügbar oder mussten sogar komplett eingestellt werden. In den meisten befragten Einrichtungen standen in dieser Zeit Spezialbereiche für COVID-19-infiizierte Patienten zur Verfügung [19].

Die AOK berichtet für die erste und zweite Pandemiewelle starke Rückgänge bei den stationären Aufnahmen in psychiatrischen Kliniken von bis zu 31 Prozent. Insgesamt betrug der Fallzahlrückgang in der Psychiatrie im Jahr 2020 zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr [20]. 

Zahlen zur ambulanten Versorgung während der Pandemie: Wie sieht die Entwicklung aus?  

Besonders zu Beginn der Pandemie war die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen eingeschränkt. Einerseits wegen der Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen, aber auch, weil Patienten Behandlungsangebote weniger in Anspruch nahmen [11, 21]. Zu den Gründen für die verringerte Inanspruchnahme zählt vermutlich vor allem die Sorge vor Ansteckung in der Praxis oder Klinik [23].

Im ambulanten Bereich musste der Praxisalltag schnell an die Situation angepasst werden. Als besondere Herausforderung stellte sich in den ersten Wochen der Pandemie die Beschaffung von Schutzausrüstung heraus. Seitdem konnte das Versorgungsangebot, allerdings nichts in der ganzen Breite, durch eine Abrechnungsfähigkeit von video- und telefonbasierten Interventionen aufrechterhalten werden. Behördlich angeordnete Quarantänemaßnahmen führten vielerorts zu Verdienstausfällen und erheblichen wirtschaftlichen Verlusten.

Das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung hat die Veränderung der vertragsärztlichen Leistungsinanspruchnahme im Jahr 2020 untersucht [22]. Demnach gab es bei den niedergelassenen Psychiatern ab März 2020 einen starken Rückgang der Behandlungsfälle von bis zu minus 40  Prozent.  Eine Erholung trat hier nur langsam ein und Ende 2020 war die Auslastung immer noch bei minus 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch bei den niedergelassenen ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten gab es im März einen starken Rückgang der Einzeltherapien. Ab April kam es dann zu einer Erholung und ab Ende Mai war man wieder bei den Vorjahreswerten. Bei den Gruppentherapien war der Einbruch noch deutlicher (bis zu minus 60 Prozent Ende April). Der Vorjahreswert wurde erst im August wieder erreicht. Ab November zeigte sich mit Beginn des zweiten Lockdowns ein erneuter Einbruch bei den Gruppentherapien (minus 16,4 Prozent Ende des Jahres), allerdings weniger stark als während des ersten Lockdowns. Bezogen auf die Behandlungsfälle insgesamt gab es bei den Psychotherapeuten einen starken Einbruch ab März (bis zu minus 36 Prozent) und dann eine Erholung ab April. Ende Mai bis Juni gab es dann schon ein Plus von 23 Prozent (Nachholeffekte). Zeitgleich ließ sich im Jahr 2020 über alle Fachrichtungen hinweg eine starke Zunahme von Telefonberatungen und Videosprechstunden beobachten. 

Wartezeiten in der Psychotherapie: Wie sieht die Situation wirklich aus? 

Trotz einer im internationalen Vergleich überdurchschnittlich dichten psychotherapeutischen Versorgung und verschiedenen Reformen der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung gibt es seit Jahren unverändert lange Wartezeiten für ambulante Psychotherapien. Die DGPPN setzt sich deswegen für eine gestufte und koordinierte Versorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen ein (siehe DGPPN-Standpunktepapier).  

Zahlen zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung in Deutschland 

Es gibt keine administrativen Daten zur Nachfrage nach psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung. Niedergelassene Psychotherapeuten berichten jedoch von einer erhöhten Nachfrage während der Pandemie [23].  

Was lässt sich über den psychiatrisch-psychotherapeutischen Bedarf von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den letzten Monaten sagen? 

Kinder und Jugendliche leiden während der Pandemie ganz besonders. Die Ergebnisse einer Studie der Universität Hamburg deuten darauf hin, dass fast jedes dritte Kind psychische Auffälligkeiten zeigt. Sorgen und Ängste haben zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen sind demnach verstärkt zu beobachten. Ganz besondere Unterstützung scheinen hier sozial schwächere Familien zu benötigen [14]. 

Lassen sich Aussagen zu den Langzeitfolgen für psychisch erkrankte Menschen treffen? 

Neben Menschen mit bestimmten somatischen Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, COPD oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erleiden auch Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen – Schizophrenie, bipolare Störung oder schwere Depression – öfter einen schwereren COVID-19-Verlauf als die Allgemeinbevölkerung [24–26]. Zudem infizieren sie sich häufiger mit dem Virus [24, 27] und haben ein erhöhtes Sterberisiko [28, 29] (siehe auch Policy Brief COVID-19-Impfstrategie). 

Was wissen wir bislang über Long COVID?

Long COVID bezeichnet langanhaltende Symptome nach einer COVID-19-Infektion. Es gibt Berichte über Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Riechstörungen noch Wochen und Monate nach einer überstandenen COVID-19-Infektion. Bislang ist noch wenig über die genauen Ursachen, Prävalenz und Risikofaktoren für Long-COVID bekannt [30]. Es gibt auch Berichte von erhöhter Ängstlichkeit und Depressivität [31] sowie einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen nach einer COVID-19-Infektion [27], wobei auch hier der Wirkzusammenhang nicht geklärt ist. 

Quellen

1.  Georgiadou E, Hillemacher T, Müller A et al (2020) Alkohol und Rauchen: Die COVID-19-Pandemie als idealer Nährboden für Süchte. Dtsch Ärztebl 117:1060–1062

2.  Peters A, Rospleszcz S, Greiser KH et al (2020) The Impact of the COVID-19 Pandemic on Self-Reported Health. Deutsches Aerzteblatt Online. doi: 10.3238/arztebl.2020.0861

3.  Ifo Institut (2020) Erste Ergebnisse des Befragungsteils der BMG-„Corona-BUND-Studie“. Verfügbar unter https://www.ifo.de/publikationen/2020/erste-ergebnisse-des-befragungsteils-der-bmg-corona-bund-studie (Zugegriffen: 01. Juni 2021)

4.  Skoda E-M, Spura A, De Bock F et al (2021) Veränderung der psychischen Belastung in der COVID-19-Pandemie in Deutschland: Ängste, individuelles Verhalten und die Relevanz von Information sowie Vertrauen in Behörden. Bundesgesundheitsbl 64:322–333. https://doi.org/10.1007/s00103-021-03278-0

5.  Bäuerle A, Teufel M, Musche V et al (2020) Increased generalized anxiety, depression and distress during the COVID-19 pandemic: a cross-sectional study in Germany. Journal of Public Health 42:672–678. https://doi.org/10.1093/pubmed/fdaa106

6.  Kunzler AM, Röthke N, Günthner L et al (2021) Mental burden and its risk and protective factors during the early phase of the SARS-CoV-2 pandemic: systematic review and meta-analyses. Global Health 17:34. https://doi.org/10.1186/s12992-021-00670-y

7.  Wu T, Jia X, Shi H et al (2021) Prevalence of mental health problems during the COVID-19 pandemic: A systematic review and meta-analysis. Journal of Affective Disorders 281:91–98. https://doi.org/10.1016/j.jad.2020.11.117

8.  Nochaiwong S, Ruengorn C, Thavorn K et al (2021) Global prevalence of mental health issues among the general population during the coronavirus disease-2019 pandemic: a systematic review and meta-analysis. Sci Rep 11:10173. https://doi.org/10.1038/s41598-021-89700-8

9.  Liu S, Heinz A, Haucke MN, Heinzel S (2021) Globale Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Nervenarzt. doi: 10.1007/s00115-021-01068-2

10.  Kramer V, Papazova I, Thoma A et al (2021) Subjective burden and perspectives of German healthcare workers during the COVID-19 pandemic. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci 271:271–281. https://doi.org/10.1007/s00406-020-01183-2

11.  Bohlken J, Schömig F, Seehagen T et al (2020) Erfahrungen und Belastungserleben niedergelassener Neurologen und Psychiater während der COVID-19-Pandemie. Psychiat Prax 47:214–217. https://doi.org/10.1055/a-1159-5575

12.  Krammer S, Augstburger R, Haeck M, Maercker A (2020) Anpassungsstörung, Depression, Stresssymptome, Corona bezogene Sorgen und Bewältigungsstrategien während der Corona Pandemie (COVID-19) bei Schweizer Klinikpersonal. Psychother Psychosom Med Psychol 70:272–282. https://doi.org/10.1055/a-1192-6608

13.  Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (2020) Pressemitteilung 10.02.2021: COPSY-Studie: Kinder und Jugendliche leiden psychisch weiterhin stark unter Corona-Pandemie. Verfügbar unter https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/detailseite_104081.html (Abgerufen: 01. Juni 2021)

14.  Ravens-Sieberer U, Kaman A, Erhart M et al (2021) Impact of the COVID-19 pandemic on quality of life and mental health in children and adolescents in Germany. Eur Child Adolesc Psychiatry. doi: 10.1007/s00787-021-01726-5

15.  Henssler J, Stock F, van Bohemen J et al (2021) Mental health effects of infection containment strategies: quarantine and isolation—a systematic review and meta-analysis. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci 271:223–234. https://doi.org/10.1007/s00406-020-01196-x

16.  Deutsche Depressionshilfe (2021) Sondererhebung Deutschland Barometer Depression. Verfügbar unter https://www.deutsche-depressionshilfe.de/forschungszentrum/deutschland-barometer-depression (Zugegriffen: 02. Juni 2021)

17.  DAK Gesundheit (2021) Psychreport 2021. Verfügbar unter https://www.dak.de/dak/bundesthemen/psychreport-2429400.html#/ (Zugegriffen: 28. Mai 2021)

18.  Techniker Krankenkasse (2021) Gesundheitsreport 2021 – Arbeitsunfähigkeiten. Verfügbar unter https://www.tk.de/resource/blob/2103660/ffbe9e82aa11e0d79d9d6d6d88f71934/gesundheitsreport-au-2021-data.pdf (Zugegriffen: 28. Mai 2021)

19.  Adorjan K, Pogarell O, Pröbstl L et al (2021) Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Versorgungssituation in psychiatrischen Kliniken in Deutschland. Nervenarzt. doi: 10.1007/s00115-021-01129-6

20.  WIdO Wissenschaftliches Institut der AOK (2021) Pressemitteilung WIdO-Analyse zu Krankenhausbehandlungen in der zweitenPandemiewelle: Erneute Fallzahlrückgänge bei planbaren Eingriffen und Notfällen.  

21.  Scheidt-Nave C, Barnes B, Beyer A-K et al (2020) Versorgung von chronisch Kranken in Deutschland-Herausforderungen in Zeiten der COVID-19-Pandemie. Journal of Health Monitoring. doi: 10.25646/7167

22.  Mangiapane S, Zhu L, Czihal T, von Stillfried D (2020) Veränderung der vertragsärztlichen Leistungsinanspruchnahme während der COVID-Krise. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland

23.  Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (2021) Umfrage Patientenanfragen während der Corona-Pandemie Februar 2021. Verfügbar unter https://www.deutschepsychotherapeutenvereinigung.de/gesundheitspolitik/forschungsprojekte/dptv-mitgliederbefragungen/ (Zugegriffen: 02. Juni 2021)

24.  Wang Q, Xu R, Volkow ND (2021) Increased risk of COVID‐19 infection and mortality in people with mental disorders: analysis from electronic health records in the United States. World Psychiatry 20:124–130. https://doi.org/10.1002/wps.20806

25.  Li L, Li F, Fortunati F, Krystal JH (2020) Association of a Prior Psychiatric Diagnosis With Mortality Among Hospitalized Patients With Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Infection. JAMA Netw Open 3:e2023282. https://doi.org/10.1001/jamanetworkopen.2020.23282

26.  Lee SW, Yang JM, Moon SY et al (2020) Association between mental illness and COVID-19 susceptibility and clinical outcomes in South Korea: a nationwide cohort study. The Lancet Psychiatry S2215036620304211. https://doi.org/10.1016/S2215-0366(20)30421-1

27.  Taquet M, Luciano S, Geddes JR, Harrison PJ Bidirectional associations between COVID-19 and psychiatric disorder: retrospective cohort studies of 62 354 COVID-19 cases in the USA. The Lancet Psychiatry. doi: 10.1016/S2215-0366(20)30462-4

28.  Nemani K, Li C, Olfson M et al (2021) Association of Psychiatric Disorders With Mortality Among Patients With COVID-19. JAMA Psychiatry 78:380. https://doi.org/10.1001/jamapsychiatry.2020.4442

29.  Fond G, Pauly V, Leone M et al (2021) Disparities in Intensive Care Unit Admission and Mortality Among Patients With Schizophrenia and COVID-19: A National Cohort Study. Schizophrenia Bulletin 47:624–634. https://doi.org/10.1093/schbul/sbaa158

30.  Sudre CH, Murray B, Varsavsky T et al (2021) Attributes and predictors of long COVID. Nat Med 27:626–631. https://doi.org/10.1038/s41591-021-01292-y

31.  Huang C, Huang L, Wang Y et al (2021) 6-month consequences of COVID-19 in patients discharged from hospital: a cohort study. The Lancet 397:220–232. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(20)32656-8 

Kontakt

DGPPN-Pressestelle

DGPPN-Geschäftsstelle
Reinhardtstraße 29 I 10117 Berlin

T +49 30 2404 772-11
pressestelle@dgppn.de