v.l.: Prof. Meyer-Lindenberg und Prof. Mathias Berger
Prof. Mathias Berger
"Es ist uns eine Ehre, die höchste Auszeichnung der DGPPN – die Wilhelm-Griesinger-Medaille – heute an Herrn Professor Dr. Mathias Berger zu verleihen, mit der wir sein langjähriges und außergewöhnlich hohes Engagement für das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie in Forschung, Lehre, Versorgung und auf gesellschafts- und berufspolitischer Ebene würdigen möchten.
Professor Dr. Berger war an zahlreichen wichtigen Forschungsprojekten beteiligt und bekleidet bedeutende Ämter. An dieser Stelle kann nur ein kleiner Einblick in seinen Werdegang gegeben werden.
Er hat sich ein internationales wissenschaftliches Renommee auf verschiedensten Gebieten aufgebaut:
Professor Berger war einer der ersten, der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Cochrane-Zentrum in Freiburg das Thema der evidenzbasierten Medizin in der Psychiatrie und Psychotherapie voranbrachte.
Professor Berger ist es zu verdanken, dass im Rahmen der Einführung des zusätzlichen Facharztes für „Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ durch die Erweiterung des bis dahin auf das Fachgebiet der „Psychiatrie“ beschränkten Facharzttitels auf den „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“ die Kompetenz und Zuständigkeit für das Gesamtspektrum psychischer Störungen uneingeschränkt erhalten blieb.
Weiterhin ist er Mitbegründer der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT), Gründer sowie langjähriger Vorstandsvorsitzender des Freiburger Bündnis gegen Depression e.V. sowie Gesellschafter und Mitglied im Leitungsgremium des Freiburger Ausbildungsinstituts für Verhaltenstherapie FAVT GmbH.
Professor Berger hat sich maßgeblich an der Etablierung neuer Versorgungskonzepte an vielen Kliniken in Deutschland beteiligt, die zu einer deutlichen Verbesserung der Versorgung psychisch erkrankter Menschen geführt haben.
Professor Mathias Bergers intensives berufspolitisches Engagement führt er im Rahmen enger Beziehungen zur Gesundheitspolitik, zahlreicher Buchpublikationen und seiner Tätigkeit im Beirat der DGPPN bis zum heutigen Tag weiter fort.
Unsere Fachgesellschaft ist stolz, dass sich Professor Berger auch weiterhin im Beirat der DGPPN engagiert und diesen mit seiner bemerkenswerten Expertise und Erfahrung bereichert." Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg