Anlässlich ihres Jahreskongresses in Berlin hat die DGPPN ein neues Handbuch zur Psychiatrie und Psychotherapie in Deutschland herausgegeben: Psyche Mensche Gesellschaft verortet das Fach und dessen Aufgabengebiet im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft und forciert die Debatte über die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung in Politik und Öffentlichkeit.
Das Fach Psychiatrie und Psychotherapie steht wie keine andere medizinische Disziplin in einem engen Verhältnis zu gesellschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklungen. Die sich verändernden Lebensumstände schaffen neue Risikofaktoren und wirken sich auf die Verlaufsformen psychischer Erkrankungen aus. Sie eröffnen aber auch Chancen für die Versorgung und haben einen direkten Einfluss auf die Wahrnehmung und Akzeptanz psychisch erkrankter Menschen.
Psyche Mensch Gesellschaft greift diese komplexen Wechselwirkungen auf und setzt zu einer umfassenden Standortbestimmung an. Wo steht das Fach Psychiatrie und Psychotherapie heute? Mit welchen Erwartungen sieht es sich konfrontiert? Was leistet es und wo liegen die besonderen Stärken?
Die vielstimmigen Beiträge von führenden Psychiatern, Wissenschaftlern, Betroffenen und Angehörigen geben einen umfassenden Einblick in das Fachgebiet, analysieren die zentralen Herausforderungen, hinterfragen kritisch aktuelle Entwicklungen und erläutern die neuesten Trends. Das Fachbuch unterstützt mit relevantem Basiswissen den Dialog und Diskurs zwischen Gesundheitssystem, Gesellschaft und Politik. Darüber hinaus liefert es wichtige Impulse zum fachinternen Selbstverständnis und zur Identität.
Iris Hauth (Hrsg.) | Peter Falkai (Hrsg.) | Arno Deister (Hrsg.)
Psychiatrie und Psychotherapie in Deutschland: Forschung, Versorgung, Teilhabe
1. Auflage
228 Seiten, 23 farbige Abbildungen, 8 Tabellen
ISBN: 978-3-95466-285-2
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Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
Mitwirkende
Mit Beiträgen von: T. Becker | J. Berg-Peer | A. Deister | P. Falkai | A. Finzen | I. Hauth | U. Hegerl | A. Heinz | S. C. Herpertz | F. Jacobi | J. Klosterkötter | C. Knaevelsrud | A. Küster | W. Maier | A. Mercz | A. Meyer-Lindenberg | S. Müllender | S. Müller | T. Müller-Rörich | T. Pollmächer | S. G. Riedel-Heller | N. Saimeh | A. Schmidtke | A. Schmitt | B. Schneider | M. Schouler-Ocak | K. Stengler | U. Voderholzer | M. Wolfersdorf | P. Zagorscak Interviews mit: U. Borowka | H. Flor | C. Gravert | H. Helmchen | S. Köhler | J.-M. Kronsbein | H. Schmidt | F. Walser. Unter Mitwirkung von: J. Beutler und G. Gerlinger
Zielgruppen
Gesundheitspolitik und Selbstverwaltung: Verbände und Organisationen, Entscheider in Politik und Gesundheitsversorgung, Krankenkassen, Wirtschaft, Fachöffentlichkeit: Ärzte, Psychologen, Pflegende, Studierende in Medizin, Psychologie, Gesundheitswissenschaften/Public Health Öffentlichkeit: Betroffene und Selbsthilfeorganisationen, Angehörige, interessierte Öffentlichkeit, Medien
Schlagworte
Psychiatrie; Psychotherapie; DGPPN; psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung; Risikofaktoren; E-Mental-Health; Psychiatrieforschung; Diagnostik; Prävention; Suizidprävention; Menschenrechte; Forensische Psychiatrie; Patientenautonomie; Selbstbestimmung; Teilhabe; Stigma; Migration