DGPPN-Preise 2019

Auch in diesem Jahr vergibt die DGPPN eine Reihe von Preisen auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit. Neben den beiden Schwerpunkten Wissenschaft und Versorgung stehen auch gesellschaftliche Themenfelder im Vordergrund. Nun stehen die ersten Preisträger fest, die auf dem DGPPN Kongress ausgezeichnet wurden. 

Michael von Cranach wurde mit der Wilhelm-Griesinger-Medaille, dem DGPPN-Lifetime Award, geehrt.

DGPPN-Preis für Versorgungsforschung in Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. Uta Gühne, Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health 

DGPPN-Antistigma-Preis

Der Preis wird in Verbindung mit dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit und der Stiftung für Seelische Gesundheit verliehen. 

Preis 1: AUSWEG[LOS] 

Initiator: Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V. und [U25] Berlin 

Kampagne: Onlineberatung für junge Menschen unter 25 Jahren in Krisen und bei Suizidgefahr 

Preis 2: Referat „Selbst Betroffene Profis“ 

Initiator: Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. 

Kampagne: Die Arbeitsgruppe richtet sich an Berufstätige im Gesundheitswesen, die selbst von einer bipolaren Erkrankung betroffen sind

Preis 3: Comic-Projekt „Die Wunschperle. Vom Einfluss seelischer Erkrankungen auf Geschwisterkinder“ 

Initiator: Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. 

Kampagne: Ein Kinder-Comic macht auf die Not von Geschwistern psychisch erkrankter Kinder aufmerksam und öffnet Angehörigen, Freunden und professionellen Helfern die Tür für ein vertrauensvolles Gespräch 

Anerkennungspreis: „Peers at work“ (Kooperationsprojekt von Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Deutsche Bahn) 

Initiator: Stiftung Deutsche Depressionshilfe 

Kampagne: Im Pilotprojekt „Peers at work“ bieten ehemals betroffene Mitarbeiter der Deutschen Bahn in einem vertraulichen Rahmen Kollegen Beratung und Hilfe bei Depressionen an 

DGPPN-Preis zur Erforschung von psychischen Erkrankungen

Prof. Dr. Robert Christian Wolf, Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik für Allgemeine Psychiatrie 

DGPPN-Preis zur Erforschung von psychischen Erkrankungen

Dr. Kristina Adorjan, Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Psychiatrische Phänomik und Genomik 

DGPPN-Preis: Prädiktive, präventive und personalisierte Medizin in Psychiatrie und Neurologie
Das Fördergeld für diesen Preis mit einem Gesamtvolumen von 140.000 Euro wurde vom ehemaligen Förderverein „Psychopharmakotherapie e. V.“ an die DGPPN gespendet. 

Preisträger 1: Dr. Emanuel Schwarz, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie 
 

Preisträger 2: Prof. Dr. Christian Müller, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 

Preisträger 3: Prof. Dr. Daniel Müller, University of Toronto, Abteilung für Psychiatrie 

DGPPN-Best Paper Award 
Auszeichnung in Kooperation mit Springer Medizin für den herausragendsten Beitrag auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in der Fachzeitschrift Der Nervenarzt. 

Preisträger: Janina Rogoll, Moritz Petzold und Prof. Dr. Andreas Ströhle (Charité – Universitätsmedizin Berlin)  

DGPPN-Promotionspreis – Hans-Heimann-Preis 

Preisträger-Tandem: Dr. Florian Bitsch und Prof. Dr. Benjamin Straube, Philipps-Universität Marburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 

DGPPN-Promotionspreis – Hans-Heimann-Preis 

Preisträger-Tandem: Dr. Marie Dorow und Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller, Universität Leipzig, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health 

DGPPN-Promotionspreis – Hans-Heimann-Preis 

Preisträger-Tandem: Dr. Marie Kaiser und Prof. Dr. Heide Glaesmer, Universitätsmedizin Leipzig, Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie

DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Preisträger 1: Ann-Kathrin Mc Cutcheon, Enrico Schöppe, Nicole Stiehm, Karin Morgenstern, Andre Voigt, Edwin Emilio Velasquez Lecca, Heike Helber-Böhlen, Stefan Weinmann, Dorothea Jäckel, Johanna Baumgardt & Andreas Bechdolf, Vivantes Klinikum Am Urban, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 
Projekt: Multiprofessionelle Implementierung und Evaluation des Safewards-Modells auf zwei geschützten akutpsychiatrischen Stationen 

DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Preisträger 2: Mathias Alberti und Prof. Dr. Katarina Stengler, HELIOS Park-Klinikum Leipzig, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie 
Projekt: WORK2gether 

DGPPN-Preis für Philosophie und Ethik in Psychiatrie und Psychotherapie 

Der Preis wird in Verbindung mit der Stiftung für Seelische Gesundheit und dem Bonner Institut für Wissenschaft und Ethik verliehen. 

Preisträger 1: Dr. Timo Beeker und Dr. Samuel Thoma, Medizinische Hochschule Brandenburg  
Titel der Arbeit: Die digitale Psychiatrie zwischen User_innen-Empowerment und Psychiatrisierung 

Preisträgerin 2: PD Dr. Sabine Müller, Charité – Universitätsmedizin Berlin 

Titel der Arbeit: Moral Enhancement durch Neurochirurgie? Machbarkeit und ethische Vertretbarkeit 

DGPPN-Medienpreis für nachhaltig gute Berichterstattung zur psychischen Gesundheit

Dr. Christina Berndt, Süddeutsche Zeitung 

DGPPN-Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus, Kategorie Print/Online

Barbara Vorsamer für „Liebe Magdalena“, Magazin Süddeutsche Zeitung Familie, 08/2018 

DGPPN-Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus, Kategorie TV

Preisträgerinnen TV: Katja Engelhardt und Inka Friese für „Die Sendung mit der Maus – Spezial: Die unsichtbare Krankheit“, ARD/KiKa, 10/2018 

DGPPN-Posterpreisträger

Preisträgerin 1: Ann-Christin S. Kimmig, Universitätsklinikum Tübingen | Titel der Arbeit: Sexuelle Responsivität bei Frauen mit unterschiedlichen Geschlechtshormonspiegeln 

Preisträger 2: Dr. Robert Queissner, Medizinische Universität Graz | Titel der Arbeit: Möglicher Einfluss von Lithium auf mikroinflammatorische Prozesse bei bipolarer affektiver Störung 

Preisträgerin 3: Dr. Sigrun Roßmanith, Praxis für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Wien | Titel der Arbeit: ‘Me-too‘ einmal anders: Frauen als Sexualstraftäterinnen 

Preisträger 4: Prof. Dr. Michael Franz, Vitos Klinikum Gießen-Marburg | Titel der Arbeit: Psychisch kranke Eltern – hat die Diagnose einen Zusammenhang mit der Belastung der Kinder? 

Preisträgerin 5: Dr. Anne-Kathrin Gellner, Universitätsklinikum Bonn | Titel der Arbeit: Effekte von chronischem sozialem Stress auf die neuronale Plastizität des Motorkortex der Maus 

Preisträgerin 6: Carolin Doll, LVR-Klinikum Düsseldorf | Titel der Arbeit: Mental Health Literacy und ihr Einfluss auf Stigmatisierung psychischer Störungen in der Allgemeinbevölkerung 

Preisträgerin 7: Dr. Julia Diemer, kbo-Inn-Salzach-Klinikum, Wasserburg am Inn | Titel der Arbeit: Interaktion und Präsenz in virtueller Realität 

Preisträger 8: Dr. Nils Opel, Universitätsklinikum Münster | Titel der Arbeit: Kortikale Hirnstruktur als Mediator des Einflusses früher Traumatisierung auf das Rückfallrisiko bei unipolarer Depression 

Preisträgerin 9: Dr. Britta Stapel, Medizinische Hochschule Hannover | Titel der Arbeit: Einfluss der SSRI-Exposition auf Proliferationsrate und Glukoseaufnahme in Brust- und Eierstockkrebszelllinien 

Preisträgerin 10: Dr. Lotta Winter, Medizinische Hochschule Hannover | Titel der Arbeit: Neurobiologische Mechanismen der metakognitiven Therapie – ein experimentelles Paradigma 

Preisträger 11: Dr. Linus Wittmann, Akademie der Polizei Hamburg | Titel der Arbeit: Polizeilicher Kontakt zu psychisch erkrankten Personen: Hintergrund und Forschungsprojekt in der Hansestadt Hamburg 

DGPPN-Best-FV-Abstracts

Preisträgerin 1: Esra Görgülü, Universitätsklinikum Frankfurt, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie 
Abstract zum Vortrag: Physical activity, physical self-perception and depression symptoms in patients with major depressive disorder: a mediation analysis 

Preisträger 2: Winfried Klimm, Zentrum für Psychiatrie Reichenau 
Abstract zum Vortrag: andersnormal. – ein AntiStigma- und Präventionsprojekt für junge Menschen 

Preisträger 3: PD Dr. Zeno Kupper, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD), Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern 
Abstract zum Vortrag: Entstigmatisierung von Depression – Ergebnisse einer kontrollierten Studie mit Vorgesetzten in einem Schweizer Großbetrieb 

Preisträgerin 4: Dr. Miriam A. Schiele, Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 
Abstract zum Vortrag: Neuropeptid S Rezeptor-Gen, Kindheitstraumata und Selbstwirksamkeit – ein dreidimensionales Modell des Angstrisikos 

Preisträgerin 5: Marlene Stoll, Universitätsmedizin Mainz, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie  
Abstract zum Vortrag: Verzerrungen im Berichten wissenschaftlicher Erkenntnisse bezüglich der Effektivität psychotherapeutischer Interventionen 

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