Auch in diesem Jahr vergibt die DGPPN eine Reihe von Preisen auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit. Neben den beiden Schwerpunkten Wissenschaft und Versorgung stehen auch gesellschaftliche Themenfelder im Vordergrund. Nun stehen die ersten Preisträger fest, die auf dem DGPPN Kongress ausgezeichnet wurden.
DGPPN-Preis für Versorgungsforschung in Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. Uta Gühne, Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health
DGPPN-Antistigma-Preis
Der Preis wird in Verbindung mit dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit und der Stiftung für Seelische Gesundheit verliehen.
Preis 1: AUSWEG[LOS]
Initiator: Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V. und [U25] Berlin
Kampagne: Onlineberatung für junge Menschen unter 25 Jahren in Krisen und bei Suizidgefahr
Preis 2: Referat „Selbst Betroffene Profis“
Initiator: Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V.
Kampagne: Die Arbeitsgruppe richtet sich an Berufstätige im Gesundheitswesen, die selbst von einer bipolaren Erkrankung betroffen sind
Preis 3: Comic-Projekt „Die Wunschperle. Vom Einfluss seelischer Erkrankungen auf Geschwisterkinder“
Initiator: Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V.
Kampagne: Ein Kinder-Comic macht auf die Not von Geschwistern psychisch erkrankter Kinder aufmerksam und öffnet Angehörigen, Freunden und professionellen Helfern die Tür für ein vertrauensvolles Gespräch
Anerkennungspreis: „Peers at work“ (Kooperationsprojekt von Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Deutsche Bahn)
Initiator: Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Kampagne: Im Pilotprojekt „Peers at work“ bieten ehemals betroffene Mitarbeiter der Deutschen Bahn in einem vertraulichen Rahmen Kollegen Beratung und Hilfe bei Depressionen an
DGPPN-Preis zur Erforschung von psychischen Erkrankungen
Prof. Dr. Robert Christian Wolf, Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik für Allgemeine Psychiatrie
DGPPN-Preis zur Erforschung von psychischen Erkrankungen
Dr. Kristina Adorjan, Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Psychiatrische Phänomik und Genomik
DGPPN-Preis: Prädiktive, präventive und personalisierte Medizin in Psychiatrie und Neurologie
Das Fördergeld für diesen Preis mit einem Gesamtvolumen von 140.000 Euro wurde vom ehemaligen Förderverein „Psychopharmakotherapie e. V.“ an die DGPPN gespendet.
Preisträger 1: Dr. Emanuel Schwarz, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Preisträger 2: Prof. Dr. Christian Müller, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Preisträger 3: Prof. Dr. Daniel Müller, University of Toronto, Abteilung für Psychiatrie
DGPPN-Best Paper Award
Auszeichnung in Kooperation mit Springer Medizin für den herausragendsten Beitrag auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in der Fachzeitschrift Der Nervenarzt.
Preisträger: Janina Rogoll, Moritz Petzold und Prof. Dr. Andreas Ströhle (Charité – Universitätsmedizin Berlin)
DGPPN-Promotionspreis – Hans-Heimann-Preis
Preisträger-Tandem: Dr. Florian Bitsch und Prof. Dr. Benjamin Straube, Philipps-Universität Marburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
DGPPN-Promotionspreis – Hans-Heimann-Preis
Preisträger-Tandem: Dr. Marie Dorow und Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller, Universität Leipzig, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health
DGPPN-Promotionspreis – Hans-Heimann-Preis
Preisträger-Tandem: Dr. Marie Kaiser und Prof. Dr. Heide Glaesmer, Universitätsmedizin Leipzig, Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Preisträger 1: Ann-Kathrin Mc Cutcheon, Enrico Schöppe, Nicole Stiehm, Karin Morgenstern, Andre Voigt, Edwin Emilio Velasquez Lecca, Heike Helber-Böhlen, Stefan Weinmann, Dorothea Jäckel, Johanna Baumgardt & Andreas Bechdolf, Vivantes Klinikum Am Urban, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Projekt: Multiprofessionelle Implementierung und Evaluation des Safewards-Modells auf zwei geschützten akutpsychiatrischen Stationen
DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Preisträger 2: Mathias Alberti und Prof. Dr. Katarina Stengler, HELIOS Park-Klinikum Leipzig, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Projekt: WORK2gether
DGPPN-Preis für Philosophie und Ethik in Psychiatrie und Psychotherapie
Der Preis wird in Verbindung mit der Stiftung für Seelische Gesundheit und dem Bonner Institut für Wissenschaft und Ethik verliehen.
Preisträger 1: Dr. Timo Beeker und Dr. Samuel Thoma, Medizinische Hochschule Brandenburg
Titel der Arbeit: Die digitale Psychiatrie zwischen User_innen-Empowerment und Psychiatrisierung
Preisträgerin 2: PD Dr. Sabine Müller, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Titel der Arbeit: Moral Enhancement durch Neurochirurgie? Machbarkeit und ethische Vertretbarkeit
DGPPN-Medienpreis für nachhaltig gute Berichterstattung zur psychischen Gesundheit
Dr. Christina Berndt, Süddeutsche Zeitung
DGPPN-Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus, Kategorie Print/Online
Barbara Vorsamer für „Liebe Magdalena“, Magazin Süddeutsche Zeitung Familie, 08/2018
DGPPN-Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus, Kategorie TV
Preisträgerinnen TV: Katja Engelhardt und Inka Friese für „Die Sendung mit der Maus – Spezial: Die unsichtbare Krankheit“, ARD/KiKa, 10/2018
DGPPN-Posterpreisträger
Preisträgerin 1: Ann-Christin S. Kimmig, Universitätsklinikum Tübingen | Titel der Arbeit: Sexuelle Responsivität bei Frauen mit unterschiedlichen Geschlechtshormonspiegeln
Preisträger 2: Dr. Robert Queissner, Medizinische Universität Graz | Titel der Arbeit: Möglicher Einfluss von Lithium auf mikroinflammatorische Prozesse bei bipolarer affektiver Störung
Preisträgerin 3: Dr. Sigrun Roßmanith, Praxis für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Wien | Titel der Arbeit: ‘Me-too‘ einmal anders: Frauen als Sexualstraftäterinnen
Preisträger 4: Prof. Dr. Michael Franz, Vitos Klinikum Gießen-Marburg | Titel der Arbeit: Psychisch kranke Eltern – hat die Diagnose einen Zusammenhang mit der Belastung der Kinder?
Preisträgerin 5: Dr. Anne-Kathrin Gellner, Universitätsklinikum Bonn | Titel der Arbeit: Effekte von chronischem sozialem Stress auf die neuronale Plastizität des Motorkortex der Maus
Preisträgerin 6: Carolin Doll, LVR-Klinikum Düsseldorf | Titel der Arbeit: Mental Health Literacy und ihr Einfluss auf Stigmatisierung psychischer Störungen in der Allgemeinbevölkerung
Preisträgerin 7: Dr. Julia Diemer, kbo-Inn-Salzach-Klinikum, Wasserburg am Inn | Titel der Arbeit: Interaktion und Präsenz in virtueller Realität
Preisträger 8: Dr. Nils Opel, Universitätsklinikum Münster | Titel der Arbeit: Kortikale Hirnstruktur als Mediator des Einflusses früher Traumatisierung auf das Rückfallrisiko bei unipolarer Depression
Preisträgerin 9: Dr. Britta Stapel, Medizinische Hochschule Hannover | Titel der Arbeit: Einfluss der SSRI-Exposition auf Proliferationsrate und Glukoseaufnahme in Brust- und Eierstockkrebszelllinien
Preisträgerin 10: Dr. Lotta Winter, Medizinische Hochschule Hannover | Titel der Arbeit: Neurobiologische Mechanismen der metakognitiven Therapie – ein experimentelles Paradigma
Preisträger 11: Dr. Linus Wittmann, Akademie der Polizei Hamburg | Titel der Arbeit: Polizeilicher Kontakt zu psychisch erkrankten Personen: Hintergrund und Forschungsprojekt in der Hansestadt Hamburg
DGPPN-Best-FV-Abstracts
Preisträgerin 1: Esra Görgülü, Universitätsklinikum Frankfurt, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Abstract zum Vortrag: Physical activity, physical self-perception and depression symptoms in patients with major depressive disorder: a mediation analysis
Preisträger 2: Winfried Klimm, Zentrum für Psychiatrie Reichenau
Abstract zum Vortrag: andersnormal. – ein AntiStigma- und Präventionsprojekt für junge Menschen
Preisträger 3: PD Dr. Zeno Kupper, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD), Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern
Abstract zum Vortrag: Entstigmatisierung von Depression – Ergebnisse einer kontrollierten Studie mit Vorgesetzten in einem Schweizer Großbetrieb
Preisträgerin 4: Dr. Miriam A. Schiele, Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Abstract zum Vortrag: Neuropeptid S Rezeptor-Gen, Kindheitstraumata und Selbstwirksamkeit – ein dreidimensionales Modell des Angstrisikos
Preisträgerin 5: Marlene Stoll, Universitätsmedizin Mainz, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Abstract zum Vortrag: Verzerrungen im Berichten wissenschaftlicher Erkenntnisse bezüglich der Effektivität psychotherapeutischer Interventionen